Apr 152014
 

War is coming – präsentiert von Bandcommunity Leipzig
29.03.2014 – Bandhaus Leipzig

Es spielten:

Metabolic
Blindgänger
Macbeth
Human Prey

War is coming

War is coming

Jul 132013
 

Zeit für den zweiten Teil des Festivalberichtes und der Bilder zum Freitag auf dem In Flammen 2013.

Text: Steff Des Troy
Fotos: Martin Dannehl

14.00 – 14.40 TOXIC BEAST (Warm up-Gewinner)
15.00 – 15:40 FLESHCULT
16.00 – 16.40 CONTAMINANT
17:00 – 17:40 HUMAN PREY
18.00 – 18.40 MOR DAGOR
19.00 – 19.40 HUMILIATION
20.00 – 20.50 CRYPTOPSY
21.10 – 22.00 ENDSTILLE
22.20 – 23.10 EXHUMED
23.30 – 00.20 INQUISITION
00.40 – 01:25 DRAGONSFIRE

Wer die Nacht mit den schier unendlich vielen Mücke überlebt hat, kann sich heute auf den ersten Teil eines wirklich tollen Line-Ups freuen.
Bis 14 Uhr hat man noch Zeit mit sich und seinem Leben klarzukommen und dann geht los mit den Warm-Up Gewinnern von TOXIC BEAST. Die recht junge Band gründete sich 2012 und TOXIC BEAST haben die große Ehre das Festival offiziell zu eröffnen. Mit ihrem Teutonic Beast Thrash sorgen sie für gute Anfangsstimmung, die FLESHCULT dann natürlich weiter anheizen. Mit doch recht finsteren Death Metal Sounds, inspiriert von Bands wie Belphegor, Marduk und den Cannibal Corpse rocken sie die Bühne und schon kann man die ersten Haare fliegen sehen. Gefolgt von den Bayern von CONTAMINANT, die ebenfalls ordentlich Gas auf der Bühne geben, herrscht dann bis zum frühen Abend eine tolle, familiäre Stimmung. Die Leute sind bester Laune und die Feierei soll keinen Abbruch nehmen.

17 Uhr ist es dann Zeit für die Leipziger von HUMAN PREY. Tatsächlich haben sich zahlreiche Bands vor der Bühne eingefunden, um die lokal sehr beliebte Band gebührend zu feiern. Bekannt für eine spaßige und sehr energiegeladene Show, sollten ihre Fans auch heute nicht enttäuscht werden. Ihre Death Metal Sounds mit der doch besonderen, Grind-Core-lastigen Stimme des kleinen Mannes hinterm Mikro, sorgen sie für einen kleinen aber feinen Moshpit, ordentlich Gebange und viel Bewegung im Publikum. Zur Freude aller in der ersten Reihe gibt es dann als krönenden Abschluss eine Wasserpistolen-Dusche mit Wodka und Pfeffi. Eine nette und lustige Idee, wenn man den Pfeffi nicht gerade ins Auge bekommt ….

Doch keine Zeit sich auszuruhen, denn nun geht es auf Gefechtsstation mit MOR DAGOR. Fies hartes Geknüppel, Schlagzeugfeuer und ordentlich Druck am Mikro lassen doch schon den ein oder anderen hart eskalieren. Mit beliebten Klassiker von der noch aktuellen Scheibe „Mk. IV“, wie ‚Raid on Mankind‘ und ‚Asylum for the Weak‘, war die Botschaft klar: Krieg, Zerstörung und Tod! Erbarmungslos und knallhart bleibt keine andere Wahl als ordentlich die Haare zu schwingen und begeistert mitzugröhlen. Man darf sich erwartungsvoll auf die neue Scheibe freuen, die hoffentlich nicht mehr allzu lang auf sich warten lässt.

Backstage doch recht unscheinbar und ein wenig schüchtern, überraschen die Malaysier von HUMILIATION dafür umso mehr auf der Bühne. Ohne Vorwarnung reißt es einen dann plötzlich völlig aus den Stiefeln, wenn auf der Bühne die malaysische Oldschool Death Metal Hölle losbricht. Brutal, knallhart aber dennoch verdammt groovig ist das Publikum kaum noch zu halten. Kollektives Kopfschütteln sind das Ergebnis davon, dass die so unscheinbar anmutenden Malaysier auf der Bühne total aufblühen und eine mitreißende und beeindruckende Show bieten. Im Gepäck natürlich das ein oder andere vom kürzlich, 2013, erschienen Album „Turbulence from the Deep“.

Up next sind die Kanadier von CRYPTOPSY, von den man sagen muss, dass sie wirklich so einiges auf dem Kasten haben. 1992 gegründet, starteten sie durch mit brutalem Technical Death Metal, bei dem man anerkennend sagen muss, dass da rein musikalisch wirklich viel geboten wird und einem beim Zuhören wortwörtlich die Kinnlade herunter klappt. Gut durchgeschüttelt und -gebangt, aber doch irgendwie schwer beeindruckt von CRYPTOPSY, wird es Zeit für ein wenig Black Metal.

Lange Rede, kurzer Sinn, da sind ENDSTILLE. Finster und brutal geht es nun auf der Bühne zu. Mit ihren Barrikaden und den alten Helmen als Bühnendeko präsentieren ENDSTILLE eine Show, wie wir sie von ihnen gewohnt sind. Düster und aggressiv performen die Kriegsprediger auf der Bühne und begeistern ihre zahlreichen Fans. Nicht wenige ENDSTILLE-Shirts sind im Publikum auszumachen und wie es sich für brave Fans gehört werden ENDSTILLE ordentlich bejubelt und mit zahlreichen fliegenden Haaren und sehr viel Textsicherheit wird einiges an Tribut gezollt.

Nach noch einer weiteren Ladung Black Metal Kriegsstimmung, wird es Zeit für ein wenig Kettensägen-Aktion. Jaja, EXHUMED liefern mal wieder nicht nur ordentlich ab, wie es sich für EXHUMED gehört, sondern haben auch wieder ihren großen, netten Freund mit der Kettensäge dabei, der dem Publikum ordentlich Feuer unterm Hintern macht und seine bizarre aber witzige Show abzieht. Zuhören gibt es auch hier einiges vom 2013 erschienen Album „Necrocracy“. Bester Stimmung wird auf der Bühne ordentlich gepost und performt und vor der Bühne hart gefeiert und ausgerastet. Mittlerweile ist so allmählich die Nacht hereingebrochen und nun ist es Zeit für ein wirkliches Highlight.

Pünktlich zur Geisterstunde darf sich das In-Flammen nun auf INQUISITION freuen. Die Zwei-Mann-Band die 1988 in Kolumbien gegründet wurde, konnte schon letztes Jahr des öfteren in Deutschland bestaunt werden und begeistern ihre Fans immer wieder aufs neue. In ihrem düsteren Black Metal verarbeiten sie Themen rund um Meister Satan, Lucifer, aber auch Kosmologie. Wie dem auch sei, sind INQUISITION einfach immer eine Messe. Nicht, dass Stimme von Sänger Dagon allein schon irgendwie verstörend und begeisternd zu gleich ist, ist es doch immer wieder beeindruckend, wie INQUISITION es zu zweit schaffen die Massen zu begeistern und Black Metal zu machen, der wirklich einzigartig und mitreißend ist. Auch heute Abend ist den Kolumbianern mal wieder ein sensationeller Auftritt gelungen und all die verwuschelten Haare und zufriedenen Gesichter sind dafür wohl Beweis genug. Ein echtes muss für alle wahren Black Metal Fans.
Last but not least sind die Heavy Metal Jungs von DRAGONSFIRE, die aus Riedstadt, Hessen angereist sind und den Abschluss eines großartigen Festivalauftakts geben. Mit guter Laune und viel Spaß performen DRAGONSFIRE auf der Bühne und schmettern den Partywütigen und mittlerweile gut mit Alkoholbetankten ihre fetten und groovigen Heavy Metal Sounds um die Ohren und sorgen somit für eine feine und ausgelassene Partystimmung, die noch die ganze Nacht andauern sollte.

Der erste Tag ist vollbracht. Es gab von allem etwas, es wurde viel getrunken, viel gelacht, viel gefeiert, viel gemosht und sehr viel Spaß, leider auch verdammt viele Mückenstiche, doch alle Mücken der Welt können nichts daran ändern, dass dieser erste Tag des In-Flammen wirklich sehr gelungen war… Und immerhin steht der Samstag noch an !

In Flammen 2013

In Flammen 2013 – Freitag

Mrz 052013
 

Orb, Human Prey, Disaster KFW, Rogash

02.März 2013 (19:30), Clud From Hell/Erfurt-Bindersleben

Orb
Human Prey
Disater KFW
Rogash

Thüringen wird keine Atempause gegönnt. Auch dieses Wochenende steht wieder einiges auf dem Programm und so heißt es auf ein neues: Ab nach Erfurt ins From Hell zum gemütlichen, gemeinsamen Metal hören, für 10€ an der Abendkasse. Gemütlich? Nun gemütlich klingt wohl viel zu lahm, um zu beschreiben was das Erfurter Publikum an diesem Abend auf die Ohren bekommt. Dafür sorgen heute: ORB, HUMAN PREY, DISASTER KFW, ROGASH.

Mit etwas Verspätung starten die Jungs von ORB durch und das nicht einfach so. Die Band aus Ilmenau eröffnet den Abend mit nichts geringerem als einem Cover der ersten Strophe des Motörhead-Songs ‚Ace of Spades‘. Dabei überrascht Sänger Marius mit einer unerwartet aber überwältigend authentischen Stimme und bringt so Lemmys legendären Motörhead Sound nach Erfurt. Mit diesem sehr gut gewählten Opener sorgen die Jungs von ORB direkt für super Stimmung und begeisterten mit einer groovigen, spaßigen und rockigen Show. Auch wenn die Ilmenauer mit einigen Pannen auf der Bühne kämpfen müssen, blühen sie immer mehr auf. Nach weiteren Songs, unter anderem dem Cover ‚Go, Johnny Go!‘ von Chuck Berry, dürfte dann auch der letzte der 150 anwesenden Thüringer Metalheads begeistert sein und das nicht nur von der sensationellen Stimme, sondern auch von der unglaublichen Fingerfertigkeit von Gitarrist Marvin, der mit legendären und wirklich gut gespielten Gitarrensoli überzeugt. Zum Schluss gab es dann noch mehr ‚Ace of Spades‘ und das Publikum zelebriert diesen Song natürlich angemessen. Die Jungs von ORB liefern einen tollen Auftakt ab, der das Publikum begeistert und ordentlich vorheizt.

Nach dem Umbau wird es dann ohne Vorwarnung laut, knallhart und böse aggressiv mit den Jungs von HUMAN PREY. Gleich zum ersten Song ‚Apocalyptic Insurrection‘ wird die Bühne ordentlich auseinander genommen, wobei Sänger Kurt mit einer überwältigenden Bühnenpräsenz den Anwesenden von Beginn an und mit beeindruckender Konsequenz ordentlich einheizt. Mitgebracht haben die Leipziger Jungs ihre Demo „May The Hunt Begin“, die es samt schicken Shirts käuflich zu erwerben gibt. Doch auch das Publikum lässt sich von der energiegeladenen Band nicht lange bitten und so wird ordentlich gebangt, gemosht und im Circlepit Bier verschüttet. HUMAN PREY überzeugen mit knackigen Death Metal Sounds. Highlight dabei: Stimme des herumhüpfenden Mannes hinterm Mikro, die mit fiesem Growlen ebenso begeistert, wie mit überraschenden, aber durch aus sehr passenden Grindcore-Vocals. Auch mit dabei das Plüschwiesel am Schlagzeug, dass seinem Namensvetter Drummer Wiesel treu bei jedem Gig Gesellschaft leistet. Das Erfurter Publikum ist begeistert und die Stimmung kocht, insbesondere vor der Bühne, wo der Leipziger Fanclub ihre Helden auf der Bühne ordentlich feiert. Eine sehr eindrucksvolle Show gekrönt von sehr interessantem Death Metal. Wunderbar in Worte fasst das Backstage Sänger Marius von ORB: „Ihr habt so verdammt gegroovt“.

Nun ist es an den Metalveteranen von DISASTER KFW das Publikum weiter fertig zu machen und das ist für die Weimarer Krieger ja nun wirklich eine Kleinigkeit. Die 1985 gegründete Band, stammt aus Weimar. Tatsächlich steht deshalb das Kürzel K.F.W. für Klassischer Friedhof Weimar, sodass auch jeder weiß woher die Herren kommen. Eine durchwachsene und sehr bewegende Bandgeschichte mit nicht wenigen Schlaglöchern aber mindestens genauso vielen Triumphen, machen die Weimarer Hartlacker jedoch zu dem was sie sind und rocken heute auf unvergleichlich laute, heiße und brutale Weise die Bühne des From Hell. Und es scheint, als hätte Thüringen nur darauf gewartet, dass die Herren von DISASTER KFW endlich loslegen, denn vom ersten Ton an tobt vor der Bühne der absolute Death Metal Krieg und so dauert es auch nicht lange, bis sich erst auf der Bühne Sänger Sören seines Shirts entledigt und kurz darauf auch vor der Bühne oberkörperfrei weiter gemosht wird. Auf der Bühne bieten die Weimarer Hartlacker eine wahnsinns Shows, wobei man gar nicht weiß, welche der fiesen Gestalten man zuerst ansehen soll. Besonders heftig wird dabei natürlich hinterm Schlagzeug performt. Dort ballert nämlich kein geringerer als Ex-Apokalyptischer Reiter Skelleton, der zugleich einer der Mitbegründer von DISASTER KFW ist. Natürlich wird nach einer Zugabe verlangt wobei der Song ‚Doppelkorn‘ den krönenden Abschluss bildet. Zutiefst befriedigt lässt sich feststellen: DISASTER KFW haben Erfurt gegeben was Erfurt wollte. Harten Death Metal, fiese Sounds und eine Menge nackter Tatsachen. Ein überragender Auftritt der unvergleichlichen Hartlacker aus Weimar.

Darauf kann es nur noch eine Antwort geben und diese folgt prompt: ROGASH. Jeder in Thüringen kennt sie, kein Weg führt an ihnen vorbei und so kommt es, wie es kommen muss: ROGASH wüten wie ein riesiger Death Metal Orkan und das sowieso schon geladene Publikum bekommt nun den Gnadenstoß. Die 2009 gegründete Jenaer Band lässt sich ohne weitere Umschweife als laut, knallhart und brutal böse beschreiben. Auch hier wurde angemessen vor der Bühne gefeiert, gemosht und gebangt und zwar (halb)nackt ! Besonders sehenswert ist die unvergleichliche Bühnenshow, die die Jungs von ROGASH hinlegen. Besonders Sänger Erik mutiert sichtlich zu einem wahren Biest auf der Bühne und gibt dem Publikum wahrlich den Rest. Neben ROGASH-eigenen Songs wie ‚Rogan Abdomination‘ oder ‚Kurz & Schmerzhaft‘ gibt es zum Schluss ein brutal fieses Cover von Vaders ‚Carnal‘ auf die Ohren, wobei einer der glücklichen Fans zu Erik’s Mini Playback Show auf die Bühne kommen darf. Kurzum: ROGASH nimmt alle anwesenden ordentlich durch und machen den ohnehin schon verdammt dreckigen Abend noch um einiges versauter.
Beruhigt und gut durchgebangt findet der Abend so ein mehr als zufriedenstellendes Ende. Vier einzigartige Bands, die jede für sich definitiv sehenswert sind und diesen Samstagabend zu einem definitiv erlebenswerten Konzert machen.

Text: Stefanie Seliger
Bilder: Martin Dannehl

Komplette Galerie

Komplette Galerie

Jul 172012
 

Grüße,

die Bilder der ersten 6 Bands vom Samstag, 07.06.2012, sind nun online.

Es spielten:

13:00 – 13:35 HUMAN PREY
13:55 – 14:30 ARRANGED CHAOS
14:50 – 15:25 CUNTEMONIUM
15:45 – 16:25 SINTECH
16:45 – 17:25 DESERTED FEAR
17:45 – 18:25 CIRITH GORGOR

Bands können sich bezüglich Bildern gern per E-Mail bei mir melden.

All Rights Reserverd

 

 

bis denne,
maddin