Mrz 182014
 

Niflheim Tour 2014 – erster Stopp im From Hell Erfurt
07.03.2014

Shade Empire
Ereb Altor
In Vain
Manegarm
Borknagar

Wer hätte das gedacht? Borknagar are back! Satte 15 Jahre nach der letzten Tour sind sie endlich wieder auf Clubbühnen zu sehen. Ich habe schon seit Monaten diesem Auftritt entgegengefiebert, das letzte Mal, daß ich sie Live gesehen habe, war auf dem Wacken ‘98, da war die Archaic Course nicht mal erschienen und ein gewisser Simen Hestnæs der Nachfolger von Garm, von dem kaum jemand was gehört hatte… Und sie würden vier weitere Bands aus dem skandinavischen Raum mit im Gepäck haben.

Das Paket eröffnen die Finnen von SHADE EMPIRE, auf die ich mich auch tierisch gefreut habe – zählt doch ihre aktuelle Scheibe “Omega Arcane” zu meinen Highlights 2013!! Ich kann sie jedem, der mal Black Metal, der die Bezeichnung symphonic wahrlich verdient hat, nur wärmstens ans Herz legen! Auf jeden Fall kommen sie schon um 19:15 Uhr, eine fürs From Hell unsägliche Zeit, auf die Bühne (eine Viertelstunde vor offiziellem Beginn laut Karte gar). Viele Leute haben sich noch nicht eingefunden, aber den Anwesenden gefällt’s. Der Sound ist zu Beginn etwas mau, was bei der Komplexität des Materials auch nicht ganz verwunderlich ist, bessert sich aber im Laufe des Auftritts. Sie eröffnen mit dem genialen Opener “Ruins” der neuen Scheibe. Weitere Höhepunkte sind das extrem komplexe, an Meshuggah gemahnende “Adam & Eve” (mir fiel wortwörtlich die Kinnlade runter), welches Juha Harju mit den Worten “We are Shade Empire from Finland, and we are schizophrenic fucks!” einleitet, und das abschließende “Nomad”, ein perfekter Ausklang. Gefehlt hat mir das göttliche “Disembodiment”, aber 13 Minuten für einen Song sind vielleicht etwas zu viel…

Es folgen EREB ALTOR, die echt aus Quorthon’s Suppenschüsselchen gelöffelt haben. So dermaßen viel Bathory Worship kenne ich sonst nur von Twilight of the Gods. Inklusive eines Sängers, der ähnlich wie Quorthon nicht so wirklich singen kann und diese hohe, irgendwie nervig bohrende Stimme hat… Eigentlich schade, daß der andere Sänger, der eine tiefe, klare Stimme hat, die wirklich exzellent ist, nicht den Hauptpart der Vocals übernimmt – aber dann wäre es ja nicht mehr Bathory, gelle? Für mich klingt die Band auf jeden Fall am Besten, wenn sie wie bei dem famosen “By Honour” vom gleichnamigen Debüt es ganz langsam, majestätisch und doomig angehen lassen.

Kommen wir nun zu den auf dem Tourplakat als “Special Guest” angekündigten IN VAIN, die keineswegs “local support” oder so sind. In der Tradition des skandinavischen Band-Inzests stellt die Instrumentalfraktion von In Vain auch zugleich die Live-Besetzung von Solefald, und der Live-Drummer von In Vain ist Baard Kolstad von Borknagar, der heute Abend also zwei Shows zockt. Mir war die Band bisher noch gar kein Begriff, einige der Anwesenden scheinen aber ganz große Fans zu sein. 😉 Dann schauen wir doch mal, was sie zu bieten haben… Die Musik gemahnt, zumindest so beim ersten Anhören, an finnische Acts wie Barren Earth, Swallow the Sun und Black Sun Aeon, ohne aber ganz deren Klasse zu erreichen (fand ich). Das Vocal-Duett ist auf jeden Fall interessant. Zu “Image of Time” gibt es dann weitere Verstärkung in Form von niemand anderem als Lazare von Solefald/Borknagar (Satanic Cat Content +1!), und dieses Lied sowie das abschließende “Floating on the Murmuring Tide” machen es auch mir, dem Häretiker, klar, wie toll diese Band ist! 😀 (Und jetzt bereue ich es, nicht gleich da und dort ihre komplette Diskographie erstanden zu haben…)

MANEGARM dann sind eine der dienstältesten Viking Metal Bands, und wie Ereb Altor Schweden. Ich muß ja zugeben, so ganz ist die Band nicht mein Geschmack, dazu ist in den meisten Liedern der Schunkelfaktor einfach zu hoch, das geht mir zu sehr in die Pagan/Folk Metal Ecke. Das kann man der Band aber jetzt nicht anlasten, sie machen definitiv einen ordentlichen Job und ein Großteil des Publikums macht kräftig mit! Und wenn sie dann mal brutal voranpreschen wie z. B. in dem Lied “Sons of War”, dann gefallen sie sogar mir. Hinzu kommt, daß der Gitarrist Geburtstag hat und er daher ganz besonders abgefeiert wird.

BORKNAGAR. Eine Band, die mich seit dem eröffnenden Schrei von “Vintervredets Sjelesagn” auf dem gleichnamigen Debüt fasziniert hat, die aber – zumindest meiner Meinung nach, wenngleich ich da nicht alleine war – in den folgenden Jahren, insbesondere nach der Archaic Course, zunehmend ausgewimpt ist. Und dann kommt Urd, und ich bin restlos begeistert!! Daher freue ich mich ausnahmsweise mal darauf, bei einem Konzert vor allem das neueste Material zu hören. Wie schon eingangs erwähnt, ist dies die erste Tour der Band seit 15 Jahren, und so nebenbei auch noch das allererste Konzert der Tour. Wir haben es also mit einem fast historischen Moment zu tun! Die erste Überraschung (zumindest für mich) ist, daß da keineswegs Herr Vintersorg hinter dem Mic steht – es soll sich als Pål “Athera” Mathiesen von Susperia herausstellen. Die Band legt erst mal recht ruhig mit “The Genuine Pulse” und “Oceans Rise” lose, bevor sie mit dem ersten Urd-Kracher “Epochalypse” zeigen, daß sie nicht nur “back” sind, sondern vor allem “black”. Zugleich fällt aber mehr und mehr auf, daß Bassist/Sänger Simen “ICS Vortex” Hestnæs schlicht und einfach hackedicht ist, und teilweise sehr schräg singt. Der diesmalige Oskar für die beste Nebendarstellerin gebührt der zunächst halbvollen Jim Beam Flasche, die Vortex großteils auf der Bühne auskippt, indem er sie mehrmals umwirft – aber die erste Hälfte ist anscheinend zuvor erfolgreich seine Kehle runtergegluckert… Das geht dann so weit, daß er beim Refrain des zweiten Urd-Lieds “Frostrite” “Froooozen Laaaaandscapes [unverständlich] I’m sorry, I fucked it up!” singt. >-> Dies soll auch das letzte Lied von der neuen Scheibe sein, ansonsten beschränkt sich die Band auf Material ihrer Scheiben The Olden Domain, The Archaic Course (inklusive des genialen “Ad Noctum”), Quintessence und Empiricism. Die spätere Phase (Epic, Origin, Universal) wird komplett ausgelassen, leider aber auch das rohe Black Metal Debüt Borknagar. Zwischendrin kriegen wir auch noch ein ziemlich gelungenes Drum Solo des “Norwegian Animal” Baard Kolstad.
Alles in allem fand ich, daß es ein toller Auftritt mit ein paar kleinen Schnitzern war, wobei mich so wirklich nur die kurze Spielzeit (60 Minuten) und das völlige Fehlen einer Zugabe nervte. Kommt schon, ihr nennt diese Tour “The Winter Eclipse” und spielt nicht mal dieses fantastische Lied von der Urd? Oder einen Klassiker wie Dauden??
Jedoch will ich keineswegs verheimlichen, daß es auch ganz gegenteilige Meinungen gab. Nach dem Konzert redete ich mit ein paar Leuten (lassen wir sie unbenannt), die definitiv große Fans der Band sind (es fielen Worte wie “großartig” und “sie sind für mich etwas Magisches”), die diesen Auftritt aber in Grund und Boden redeten. “Völlig verhunzt”, “desillusioniert”, “schlechter als alle Vorbands”, “total unprofessionell”. Der Sänger kam auch nicht gut weg, denn er hat anscheinend (das hatte ich von meiner Warte aus nicht so wirklich mitbekommen) ständig die Texte von einem Blatt (bzw. Blattsammlung) ablesen müssen.

Ich habe mir danach mal Pål gekrallt und mit ihm ein kleines Interview geführt und ihm auch auf den Zahn gefühlt. Zuvorderst war ich daran interessiert, warum er gesungen hat und nicht Vintersorg. Krank oder so? Nein, es stellt sich heraus, daß Vintersorg in Sachen Familie und Job extrem festgenagelt ist – für Studioaktivitäten und hier und da einen Festivalbesuch reicht es, aber nicht für eine ausgedehntere Tour. Während des Auftritts hatte Simen gesagt, sie verdanken es Pål, daß sie überhaupt touren können, ohne ihn würden sie nicht hier auf der Bühne stehen. Und er hat nicht nur Vintersorg’s Position live übernommen, er war es gewesen, der ursprünglich die Band dazu gedrängt hatte, sich einen Live-Sänger zu suchen und endlich wieder zu touren – und sie haben sein “you could even go on tour with me!” dann recht wörtlich genommen. 😉 Mit dem Zustand von Simen war er offenbar auch nicht so zufrieden (“And he will especially notice it tomorrow morning!” – derweil war der Besagte in unserer Nähe wankend darniedergesunken…), verteidigte sich selbst jedoch (“I was not drunk, I stood up there and did my job!”). Und ich selbst möchte einwerfen, daß mir nicht aufgefallen ist, daß irgendeines der anderen Bandmitglieder besoffen war. Påls recht frivoles Gesamtauftreten mag da vielleicht zum Eindruck der Trunkenheit hinterm Mikro beigetragen haben. Bezüglich der Kürze der Spielzeit hieß es dann noch, nach vier Vorbands hatten sie das Publikum nicht zu sehr strapazieren wollen, ein Argument, das ich so nicht ganz akzeptiere, immerhin habe ich meine Kräfte für Borknagar aufgespart…
Nun denn, ich hatte auf jeden Fall meinen Spaß, auch dank des großartigen Shade Empire Auftritts. Hoffen wir mal, daß die Band im Laufe der Tour tighter und ernsthafter wird!

Und am Ende noch, für Interessenten, die Setlists der Bands, zumindest die drei, die ich ergattern konnte:

Shade Empire:

1. Ruins, 2. Blood Colours the White, 3. Dawnless Days, 4. Traveler of Unlight, 5. Adam & Eve, 6. Slitwrist Ecstacy, 7. Nomad

In Vain:

1. Against the Grain, 2. Det Rakner!, 3. October’s Monody, 4. Image of Time, 5. Floating on the Murmuring Tide

Borknagar:

1. The Genuine Pulse, 2. Oceans Rise, 3. Epochalypse, 4. Ruins of the Future, 5. Ad Noctum, 6. The Eye of Oden, 7. Drum Solo, 8. Frostrite, 9. Universal, 10. Embers (vom Band), 11. The Dawn of the End, 12. Colossus

Text: D. A. Kann

Niflheim Tour 2014

Niflheim Tour 2014

Mrz 172014
 

Geburtstags-MetalEmpire von Skauf und Crow
28.02.2014

Mercy Killer
Nuclear Warfare

Nuclear Warfare

Nuclear Warfare

Mrz 112014
 

Metalnacht Arnstadt
22.02.2014 – Kesselbrunn

Falling Meat
Ka-tet
Higurd
Path of Destiny
Morbiphor

Metalnacht Arnstadt

Metalnacht Arnstadt

Mrz 052014
 

Stahlfest V von Faustkeil Events
01.03.2014 – Moritzbastei Leipzig

Sektor
Into Darkness
Obscenity
Negator

STAHLFEST V

Für Sie berichtet maddin.org live von der Front! Panzerkrieg im Herzen Deutschlands! Zum nunmehr fünften Stahlfest luden Faustkeil Events in die Moritzbastei in der Leipziger Innenstadt, und viermaliges Geknüppel aus deutschen Landen stand auf dem Spielplan.

Den Reigen eröffnen in der “Tonne” der unterirdischen Moritzbastei SEKTOR aus Landshut (“Falls ihr es nicht wißt, das ist in Niederbayern!” wird uns erklärt.). Die junge Band, die bisher ein 3-Track Demo hat, deren Mitglieder aber teils auch in anderen Bands aus dem Münchener Raum spielen (unter anderem Sycronomica), präsentiert schneidigen, technisch versierten Deaththrash, bei dem insbesondere die Gitarrensoli (von beiden Gitarristen!) zu glänzen wissen. Derzeit fehlt jedoch ein Bassist, wodurch die Musik ein wenig Fundament vermissen läßt. Die Band spielt wesentlich mehr Lieder, als auf dem Demo sind – hier wächst wirklich etwas heran, Auge drauf behalten. Schade nur, daß kaum Publikum da ist, insbesondere ganz zu Beginn ist die Tonne faktisch leer.

Es folgt mit INTO DARKNESS aus Heidelberg brachialer voll-in-die-Fresse Death Metal, der des öfteren an die straighten Parts von Dying Fetus gemahnt. Die Mucke reißt sofort mit, und die Band aus Heidelberg macht auch einen sehr sympathischen Eindruck auf der Bühne. Sänger/Gitarrist und Gründungsmitglied Sebastard mag zwar Bassisten Andreas als den “Klassenkasper” abstempeln, aber er hat selbst so einige humorvolle Ansagen am Start. So fragt er das Publikum, ob sie schon mal davon geträumt hätten, von Maden aufgefressen zu werden, denn die sind die “True Rulers of the World”. Der als “Schmuse-Song” angekündigte Track “Avenger” stellt sich als ein fettes Groovemonster heraus, und mit dem Thrasher “Suffering [a] Reality” und dem sehr melodischen “13 Ways to Die” beweist die Band Abwechslungsreichtum. Zum Schluß wird noch ein Ein-Minuten Song reingequetscht als finale Abrißbirne. Ihre Veröffentlichungsgeschichte ist schon etwas merkwürdig, 1997 das Debütalbum, ein paar kleine Sachen, und dann ein Demo in 2002 und danach nichts mehr. Ebendieses Demo wird derzeit langsam wieder neu eingespielt und soll dann wohl irgendwann als zweites Album rauskommen. Gut, daß es die Band wieder gibt, denn der Auftritt hat mich wirklich beeindruckt! Und der Oscar für die beste Nebenrolle geht an die schlabbrige Gitarrensaite!

Geografisch schwenken wir nun nordwärts, zu OBSCENITY aus Oldenburg in Niedersachsen. Es wird voll auf der Bühne, mit zwei Gitarristen, einem Bassisten und einem eigenständigen Sänger. Die Band kann man wahrlich als altgediente Helden des deutschen Death Metal ansehen, wo sie doch dieses Jahr ihr 25-jähriges feiern, und schon acht Alben im Gepäck haben. Gleich mit dem Doppelopener “Erase the Divine/The Arrival” wird uns klargemacht, daß Old School Death Metal auf dem Schlachtplan steht. Ich muß ja zugeben, so ganz ist das nicht mein persönlicher Geschmack, aber die Band leistet hervorragende Arbeit. Trotz meiner improvisierten Ohrstöpsel ist der Sound exzellent, sogar den Bass hört man gut heraus. Auch hier gibt es bitterbösen Humor: “Jede Band braucht eine Ballade. Wir nicht!” und dann kommt “Disgrace over You”. Das Publikum, die vielleicht 100, die da sind, taut langsam auf, es gibt immerhin schon ein paar offensichtliche Obscenity-Fans, die das Material kennen.

Den endgültigen Durchstoß nach Norden vollbringt dann Deutschlands Panzerkommando NEGATOR aus Hamburg. Nachtgarm und seine Mannen, im Einheitslook, sind gekommen, um alles in Grund und Boden zu dreschen (das Schlagzeug ist so schnell, das kann man gar nicht abmischen, hehe!), und das gelingt ihnen vorzüglich. Hier versagen meine Ohrschützer ein bißchen und filtern zu viel der Gitarren heraus, erst am Ende gehe ich nach hinten und nehme sie heraus – ah, klingt genau wie Negator klingen sollen! Hat ja wohl doch geklappt mit dem Sound. Ich mag zwar “Die eherne Replik” vermissen, aber ansonsten hat die Setlist jede Menge Highlights zu bieten. Das epische “Dignity of War”, das wahnwitzig schnelle “Gloomy Sunday”, der geniale Opener der “Eisernen Verse” Scheibe, “Eisen wider Siechtum”… Und natürlich ganz, ganz oben, die Hymne “Panzer Metal”! “Leipzig, seid ihr bereit?” Nicht allzu viele waren es, so kam es mir vor (ich glaube, es sind sogar Leute nach Obscenity gegangen), aber die vordersten Reihen hatten definitiv ihren Spaß. Und als Abschluß natürlich, eigentlich unumgänglich, das vielgeforderte “Der Infanterist”.
Alles in allem ein klasse und lohnenswertes Konzert!! Ich kannte zwar nur Negator vorher, aber jetzt habe ich wieder ein paar neue Bands entdeckt, die ich kennenlernen kann. Zuletzt noch einen Lob an die reibungslose Organisation sowie die Spielzeiten, die den Bands gewährt wurden, nicht oft darf sich der Opener eine dreiviertel Stunde austoben!! Und daß Negator trotz ihrer brachialen Geschwindigkeit annähernd 80 Minuten gespielt haben – Respekt!!! Bis – hoffentlich – zum nächsten Mal!

Und am Ende noch, für Interessenten, die Setlists der Bands:

Sektor:

1. Iron Cold, 2. The Question, 3. A Fire Burns, 4. Takeover, 5. Social Predator, 6. Ritual, 7. Monster, 8. The Awakening

Into Darkness:

1. Sinister Demise, 2. Flow of Agression, 3. Throne of a Thousand Miseries, 4. Avenger, 5. True Rulers of the World, 6. Goretified, 7. Impersonation of Death, 8. Suffering [a] Reality
9. Divine Temptation, 10. 13 Ways to Die, 11. Human Benediction, 12. Change of Course

Obscenity:

1. Erase the Divine, 2. The Arrival, 3. From Heroic to Depraved, 4. Bleed for Me, 5. Diary of a Scapegoat, 6. Disgrace over You, 7. Swine to the Slaughter, 8. Atrophied in Anguish, 9. Hysterical Illusion, 10. Human Barbecue

Negator:

1. Epiclesis, 2. The Last Sermon, 3. Feuersturm, 4. Dignitiy of War, 5. Nergal, the Raging King, 6. Carnal Malefactor, 7. Gloomy Sunday, 8. Serpents Court, 9. Panzer Metal, 10. The Urge for Battle, 11. Atonoment in Blood, 12. Eisen Wider Siechtum, 13. Der Infanterist

Text: D. A. Kann

Stahlfest V

Stahlfest V

Feb 242014
 

Heavy Anniversary II im Rosenkeller Jena
07.02.2014

Path of Destiny
Arroganz
Deserted Fear

Heute geht es in Jena, im Rosenkeller, heiß her und zwar zum Heavy Anniversary Part II. Die Ehre geben sich PATH OF DESTINY, ARROGANZ und DESERTED FEAR. Ein vielversprechendes Lineup, das nicht enttäuschen wird.

Los geht es mit unseren Lokalhelden von PATH OF DESTINY, die mit treibendem Schlagzeug und eingängigen Riffs auch heute begeistern. Mit der typischen Kombination von Melodie und Geballer, sowie dem ein oder anderen wohl platzierten Beatdown gehen die Jungs gut ins Ohr. Zu hören gibt es unter anderem die beliebten PATH OF DESTINY-Klassiker ‚Messiah‘ und ‚Horizon of Blood‘ zu hören.

Anschließend wird es verdammt finster mit ARROGANZ. Viele Kerzen auf der Bühne erzeugen die passende Atmosphäre für ihren düsteren Black/Death Metal. Nicht allzu schnell, dafür aber umso eindrucksvoller präsentieren ARROGANZ ihre ganz eigene Version von düsterem und ernstem Black/Death Metal, der einen aber dennoch jedes Mal wieder ergreift und in seinen Bann zieht. Mit dabei natürlich einige Songs vom aktuellen, Anfang 2013 herausgekommenen, Album „kaos.kult.kreation“.

Höhepunkt des heutigen Abends sind dann die Jungs von DESERTED FEAR, die mit ihrem infernalen Death Metal mal wieder ordentlich die Bude wackeln lassen. Mit einer energiegeladenen Bühnenshow, meisterlicher Gitarrenarbeit und einem verdammt guten Schlagzeug begeistern sie alle Anwesenden und haben jedes Lob mehr als verdient. Heute Abend jedoch gibt es neben den altbekannten Meisterwerken wie ‚Nocturnal Frags‘ und ‚Battalion‘ vom 2012 erschienenen „My Empire“ noch was ganz Feines: Zwei Songs vom kommenden Album! Mitten im Set versteckt sich ‚Kingdom of Worms‘ und als Zugabe gibt es direkt noch ein neues Stück mit noch unbekanntem Namen. Auf jeden Fall bleiben DESERTED FEAR ihrem Stil treu und man darf zwecks ihrer neuen Scheibe durchaus in freudiger Erwartung sein.

Text: Steff Des Troy

Heavy Anniversary II

Heavy Anniversary II