Hier folgt nun der erste Teil der Bilder vom Freitag, 09.08.2013, auf dem Party.San Open Air in Schlotheim/Thüringen.
Gutalax
Magrudergrind
Dr. Living Dead
Graveyard
Coffins
Shining
Bleeding Red
Grand Supreme Bloodcourt
Hier folgt nun der erste Teil der Bilder vom Freitag, 09.08.2013, auf dem Party.San Open Air in Schlotheim/Thüringen.
Gutalax
Magrudergrind
Dr. Living Dead
Graveyard
Coffins
Shining
Bleeding Red
Grand Supreme Bloodcourt
Weiter gehts mit den Bilder der Bands vom Donnerstag auf dem diesjährigen Party.San.
Donnerstag, 08.08.2013
Bombs of Hades
Farsot
Denial of God
Alcest
Deströyer 666
Carpathian Forest
Legion of the Damned
Heaven Shall Burn
Grüße,
ein anstrengendes aber verdammt geiles Wochenende liegt hinter uns. Bei nicht zu heißem und trockenem Wetter ging es zum diesjährigen Party.San 2013 in Schlotheim/Thüringen.
Danke an alle die da waren, an die Teams von Legacy/Rockhard und Powermetal.de und natürlich an die gesammte Party.San Crew.
Los geht’s nun mit den Impressionsbildern. Viel Spaß damit.
Und weiter geht es mit dem letzten Teil unseres Berichtes und der Bilder vom fünften Rock im Betonwerk.
Text: Steff Des Troy
Fotos: Martin Dannehl
Grailknights
Equilibrium
Graveworm
Sodom
Darkened Nocturn Slaughtercult
Powerwolf
Gleich geht’s wieder zurück in die warme Halle, in der die Superhelden der GRAILKNIGTS schon auf ihre Fans warten. In bunten Superheldenkostümen haben diese Jungs mal ein ganz besonderes Bühnenoutfit. Musikalisch bekommt man eine interessante Mischung aus Melodic Death und Powermetal zu hören. Besonderheit der Show der GRAILKNIGHTS ist, dass diese stark auf der Mitarbeit des Publikums aufbaut, was den tollen Effekt hat, dass Band und Fans den tollen Gig gemeinsam beschreiten und so zusammen eine Menge Spaß haben.
Zum Glück lässt mittlerweile die Hitze wieder etwas nach und so können sich die Massen vor der Outdoorbühne zu EQULIBRIUM einfinden. Und dabei ist Masse noch untertrieben! Scheinbar das gesamte Rock im Betonwerk hat sich eingefunden und keinen halben Song dauert es bis Köpfe nicken und Haare fliegen. Die beliebte Band bietet mal wieder eine gelungene Show. Ein paar Mal konnte man sie dieses Jahr ja schon bewundern und auch heute gleicht der Auftritt von EQUILIBRIUM einem einzigen großen Fest. Mit dabei natürlich Songs quer durch die Diskographie. Da das letzte Album schon ein paar Jährchen her ist, hoffen wir natürlich dass es bald was neues tolles von EQUILIBRIUM geben wird.
Noch ist kein Ende des Abends in Sicht. Kurz darf man sich von EQUILIBRIUM erholen doch dann geht es Indoor gleich weiter mit GRAVEWORM! Diese Melo Death Band widmet sich in ihren neueren Werken Themen wie Liebe, Traurigkeit, dem Tod und dem Bösen. Entsprechend melodische und ausgefuchste Riffs sorgen dabei für die richtige Stimmung, während es an der erforderlichen Death Metal Härte jedoch nicht fehlt. Die Sounds von GRAVEWORM laden auf unbestechliche Weise zum Bangen ein und da lässt sich das zahlreich erschienene Publikum natürlich nicht lange bitten und so schwingen die Köpfe, dass die Haare nur so fliegen.
Verschwitzt und gut durchgeschüttelt gehts zum heutigen Co-Headliner. Outdoor ist alles bereit für die lebenden Legenden von SODOM. Wie wahre Rockstars performen die Speed und Thrash Metal Veteranen auf der Bühne. Vor einigen Wochen konnte man sie auch auf dem With Full Force Festival bewundern und auch heute legen sie einen professionellen und musikalisch bewundernswerten Auftritt hin. Das Publikum ist begeistert, denn es gibt eine gelungene Mischung aus alten sowie ganz neuen Songs zu hören. Mit dabei natürlich auch einige Werke der neusten Scheibe „Epitome of Torture“. Noch immer ist das gesamte Festival auf den Beinen, der Platz vor der Bühne ist voll und auch Backstage haben sich viele eingefunden, die den Auftritt der alteingesessenen Thrasher begeistert verfolgen. Ähnliches Treiben kann man auch bei SODOMs Autogrammstunde beobachten. Unglaublich viele Fans stehen an, um ein Autogramm zu bekommen und/oder ein Foto zu machen.
So, nach all den harten, groovigen und schwungvollen Tönen heute wird es Zeit für ein Bisschen mehr Finsternis. Die Sonne ist so gut wie weg, die Nacht bricht herein und alle Black Metal Fans sind auf dem Weg zurück zur Black Stage, denn dort gibt es nun ein wahres Spektakel zu sehen. D.N.S. Aka DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT sind bereit die Nacht des letzten Festivaltages hereinbrechen zu lassen. Mit einer eindrucksvollen Bühnendeko deren Hingucker ein großes umgedrehtes Kreuz ist, fiesem Corpsepaint und einer Sängerin, deren Stimme man getrost als gleichermaßen verstörend und großartig bezeichnen kann, sind D.N.S. ein wahres Highlight für alle Black Metal Fans. Besonderheit dieses Rituals war die Umsetzung des neusten Werkes „Necrovision“, bei welcher Sängerin Onielar weiß trägt. Die Atmosphäre ist sehr düster, tragisch und fesselnd. Man kommt gar nicht zum bangen, da man die Augen einfach nicht von Onielar abwenden kann und ihre irre, hohe und so böse Stimme einen in ihren Bann zieht. Selbst die Ansagen verursachen einem Gänsehaut. Wer diesen fantastischen, eindrucksreichen Auftritt nicht erlebt hat, hat wirklich etwas verpasst.
Zurück zum Powermetal ! Auf der großen Freilichtbühne ist es nun Zeit für POWERWOLF! Gesungen wird nun über Werwölfe, dunkle Mythen und Religion. Auch wenn das schwarz-weiße Corpsepaint bei einer Powermetalband ein wenig verwirrt, überzeugen die Herren doch mit Publikumsoffenen und lustigen Ansagen und einem rockigen, spaßigen Sound. Auch hier gibt es brandneue Werke zu hören, z.B. von der kürzlich erschienenen „Preachers of the Night“. So kann man Powerwolf als gelungenen Abschluss und würdigen Headliner betrachten. Die Leute haben Spaß und die Stimmung ist wirklich toll.
Doch noch ist das Ende nicht erreicht. Ein wenig düsterer geht es weiter in der Halle mit EWIGHEIM. Eine düstere, melodische Show, selbstbewusst performt, was daran liegen könnte, dass Sänger und Gitarrist ebenfalls Mitglieder der Band EISREGEN sind.
Für ein Bisschen Terror sorgten dann noch die Jungs von MYRA und LAST CHAPTER, die mit lauten Core-Sounds das Festival beschlossen. Auch wenn die Halle sich mittlerweile sehr geleert hat, nochmal ein kräftiger, powervoller Abschluss.
Text: Steff Des Troy
Fotos: Martin Dannehl
Artless
Path of Destiny
Nitrogods
Inhume
Lord of the Lost
Agrypnie
Megaherz
So, Herde und weiter geht’s! Der wärmste Tag dieses Wochenendes steht an und es gibt einiges zu sehen, hören und erleben, denn der Samstag des Rock im Betonwerk 2013 hat einiges zu bieten.
12:30 geht es auf der großen Freilichtbühne los und das mit den Jungs von ARTLESS, die das Publikum mit ihrem Melodic Death in den letzten Festivaltag rocken. Auch wenn die Sonne schon erbarmungslos ballert, haben doch schon einige den Weg zur Bühne gefunden und das mit bester Sommer-Festival-Laune.
Da es in der Halle noch etwas kühl ist, sollte man das nutzen um sich im Anschluss, vor der großen Nachmittagshitze, noch etwas auszuruhen. Entertainment dazu gibt es von den Thüringern von PATH OF DESTINY. Mal wieder sind die fünf Jungs auf der Bühne ein echter Hingucker. Wer sie letztens in Erfurt verpasst hat, hat heute die Chance sie einmal live zu erleben. Gewohnt melodisch, aber keinesfalls langweilig schmettern sie den Fans ihre Sounds um die Ohren und legen dabei eine leidenschaftliche Bühnenpräsenz an den Tag.
Währenddessen wird draußen schon wieder umgebaut, sodass es gleich mit den NITROGODS weitergehen kann. Eine Show zum genießen! Die alten Rock’n’Roller grooven auf der Bühne als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Rockige, schwere Sounds und die rohe Stimme sorgen für eine tolle Atmosphäre die einem im Rock’n’Roll Stil das Hirn freibläst. Gute Stimmung und eine tolle Show sind das Ergebnis.
In der Halle geht es gleich im Anschluss mit Gore, Sex und Gewalt weiter. Wer das wohl sein könnte? Genau, wir sind bereit für INHUME! Hier treffen Brutal Death Sounds auf eine fiese Grind Stimme und kreieren schnelle, harte Sounds, die es unmöglich machen nicht zu eskalieren. Dabei fehlt es jedoch nicht an der gewissen Melodie, denn hin und wieder ist das eine oder andere schwungvolle Riff zu hören. So hat man keine Chance nicht doch die Haare fliegen zu lassen. Kurz und schmerzvoll sind die Songs von INHUME und trotz der Hitze ist zumindest die erste Reihe der eingefleischten Fans nicht halten.
Ordentlich durchgenommen von INHUME wanken die Massen dann wieder zur Freilichtbühne, denn ein besonderes Highlight steht nun auf dem Plan. Wie auch immer man die Mucke dieser Jungs von LORD OF THE LOST beschreiben mag, als Glam, Gothic oder gar Electro, ist es einfach eine unglaubliche Show, die die fünf Jungs da bieten. Angefangen bei der einfallsreichen Körperbemalung, über die tolle Bühnenpräsenz von Sänger Chris, der dem Publikum ordentlich einheizt, bis hin zu dem einfach bewundernswerten Multitalent Gared, der sowohl singt, sich am Piano, Synthesizer und den Percussions austobt, sowie Gitarre spielt. Das Ergebnis ist eine einzigartige Show, die sowohl optisch als auch musikalisch einiges zu bieten hat.
Zurück in der Halle muss man feststellen, dass die voll ist und zwar nicht nur ein bisschen voll, sondern richtig voll! Ein Blick auf die Running Order liefert dann die Erklärung: AGRYPNIE. Dieses Jahr waren sie schon oft zu sehen und sind in aller Munde. Unter seiner Leitung verwirklicht (Nocte Obducta-) Sänger Thorsten seine ganz eigenen musikalischen Ideen. Diese sind finster, stimmungsvoll und sehr melodisch. Mit AGRYPNIEs Post Black Metal begeistert er auf eindrucksvolle Weise viele Leute, wie die volle Halle eindeutig zeigt. Die Massen sind begeistert und lauschen den Klängen dieser düsteren Musik in einer schwermütigen, aber starken Atmosphäre. Mit dabei natürlich Werke von der neusten Scheibe „Aetas Cineris“ die dieses Jahr erschienen ist.
Die Leute jubeln und feiern und es scheint als könnten sie gar nicht genug bekommen. Ein voller Erfolg.
17 Uhr wird es dann Zeit schleunigst zurück zur Open Air Bühne zu gehen, denn dort geht es weiter mit MEGAHERZ. Fragt man, was die denn für Musik machen, bekommt man oft die Antwort: Na ist das nicht so ein Rammstein-Ding? Nun, als Verfechter der Neuen Deutschen Härte lassen sich dort durchaus gewisse Parallelen ziehen und doch ist MEGAHERZ natürlich etwas ganz eigenes und die eingefleischten Fans wissen das durchaus zu schätzen. Mit eingängigen deutschen Texten, der unverwechselbaren Stimme von Sänger Lex, elektronischen Industrial Sounds und doch ordentlich Schlagzeugbums wird eine vernünftige und eindrucksvolle Show geboten die sowohl finster, als auch rockig ist.