Apr. 072012
 

Grüße,

am Donnerstag verschlug es mich überraschend nach Jena. Hier machten Die Apokalyptischen Reiter mit ihrer „THE GREATEST OF THE BEST EUROPEAN TOUR 2012“ Station.
Unterstützt wurden Sie von Promethean Fire, welche ich leider nicht sehen konnte, Macbeth und Fall of Serenity.

Wünsche viel Spaß beim anschauen der Bilder.

Nachher geht es dann, wie angekündigt, zu Bethlehem und co ins From Hell.

bis dann,
maddin

Apr. 012012
 

Grüße!

Vom Pech verfolgt könnte sich die Crew des From Hell wähnen, fiel doch nur einen Tag vor dem Konzert Akrea aufgrund ernster gesundheitlicher Beschwerden eines Bandmitgliedes aus. Zu wenig Zeit, um einen vergleichbaren Headliner nach Erfurt zu bekommen, also musste eine andere Lösung her. Midshipman aus Erfurt übernahmen den Openerslot, und Kadavrik  waren somit Headliner des Abends. Lob an dieser Stelle auch an den Veranstalter welcher dies sofort kommunizierte und sogar den Eintrittspreis entsprechend anpasste.

Midshipman fingen dann auch kurz nach 20:00 an dem Publikum einzuheizen. Dies gelang auch gut und vor der Bühne entstand bereits reichlich Stimmung. Dies wurde vornehmlich von zwei Fans verstärkt welche dann die anderen mit ihrer Stimmung ansteckten. Am Ende Ihres ca. 35 minütigen Gigs wurden Sie vom Publikum vor der Bühne zudem lautstark aufgefordert Zugaben zu geben.

Nach einer kurzen Umbaupause, in welcher im From Hell fast schon obligatorisch Amon Amarth lief, ging es dann weiter mit  Between Man and God. Die Dreiercombo aus Wildeck brachten das Publikum dann auch ziemlich schnell zum kochen. Kurz nach Beginn des Gigs bildete sich vor der Bühne ein wilder Haufen welcher hemmungslos dem Pogo frönte. Neben eigenen Songs wurden auch Coverversionen gespielt. Ein Höhepunkt war für das Publikum daher sicher auch die Cover von „Ausgebombt“ des Thrashmetalurgesteins „Sodom“. Nach ebenfalls 35-40 Minuten neigte sich der Gig leider viel zu schnell dem Ende. Dieser Meinung war auch das Publikum, speziell in den ersten Reihen, welches daher wieder nach Zugaben verlangte. Diese bekam es dann auch, gespielt wurde eine Cover von „For Whom the Bell Tolls“ .

Nach kurzer Umbaupause legten dann gegen 22:00 die Vier von Downfall los. Zunächst betätigte sich der Frontmann nur am Micro, nach einigen Songs nahm er dann dann auch noch seine Gitarre in die Hand. Zu hören gab es ca. 40 Minuten lang druckvollen Death- und Thrashmetal welcher nicht wenige dazu animierte ihre Köpfe kreisen zu lassen. Auch hier wurde als Zugabe eine Coverversion gespielt, zu hören gab es ein Stück von Amon Amarth.

Nach der üblichen Umbauprozedur entern die Westfalen Kadavrik die Bühne. Haben sie auch kurzfristig den Headlinerposten bekommen, füllen sie die Rolle mehr als zufriedenstellend aus. Die meisten der gespielten Songs stammen vom neuen Album „N.O.A.H.“ und reißen das gut angeheizte Publikum locker mit. Hervorragend ist auch das Stageacting  der Truppe, besonders Bassist Oliver fegt über die Bühne, bangt, feuert die Menge an und steuert so ganz nebenbei auch noch Vocals bei. Frontman Niklas ist zum Scherzen aufgelegt, im Laufe der Show gibt es einen regen Dialog zwischen Meute und Band. Und statt dem gefordertem „Hass“, gibt es sogar eine Ballade. Kadavrik haben schon einiges an Bühnenerfahrung, dass merkt man, und schaffen es immer wieder, den Funken überspringen zu lassen. Der gute Sound und ihre abwechslungsreichen Kompositionen sorgen für Begeisterung, und nicht wenige strömen nach der Zugabe plus Verbeugung zum Merchstand, um sich die Alben von Kadavrik zuzulegen. Sie haben an diesem Abend auf jeden Fall einige Fans dazu gewonnen.

Für mich und wohl auch alle anderen Gäste trotz des kurzfristigen Ausfalls von Akrea ein äußerst gelunger Abend.

bis zum nächsten Mal,
maddin

 

PS: nächste Woche gehts dann wieder ins From Hell
es spielen: Bethlehem, Nebelkrähe, Ad-Hoc, Schattenfang

Feb. 222012
 

Grüße!

Es gibt wieder neue Bilder auf meiner Seite.

Dieses mal spielten im From Hell:
XIV DARK CENTURIES (Pagan Metal aus Thüringen)
THORONDIR (Pagan Metal aus Bayern)
FLAMMENSTURM (Pagan Metal aus Österreich)
HROPTATYR (Pagan Metal aus Bayern)
BANJAXED (Folk-Pagan Metal aus Bayern)
ASPERA AD ASTRA (Black Metal aus Erfurt)

Zudem war ich dieses mal auch in Mission für das Metal-Portal www.the-pit.de unterwegs.

Fotolinks zu www.the-pit.de:

Aspera Ad Astra
Banjaxed
HROPTATYR
Flammensturm
Thorondir
XIV Dark Centuries

 

 Konzertbericht von Astrid Benitsch

Im Erfurter Club FROM HELL ging es in den letzten Wochen turbulent zu: auf die kurzfristige und unerwartete Schließung folgte die Übernahme und Neueröffnung durch Frank Klein, der schon seit einiger Zeit Konzerte und Festivals organisiert, darunter bekannte Acts wie Eisregen, Nargaroth, Shining, Belphegor, Vreid, Menhir, Varg und Negura Bunget . Die Organisation dieses Konzertes war mit einigen Schwierigkeiten verbunden. Für den ursprünglich geplanten Headliner Gernotshagen konnten XIV Dark Centuries verpflichtet werden, aber nur eine Woche vor dem Konzert fielen vier weitere Bands aus, für die kurzfristig Ersatz gesucht werden musste.Keine leichte Aufgabe in so kurzer Zeit, aber dank einiger Mühen des Veranstalters konnten vier neue Bands verpflichtet werden.

 

ASPERA AD ASTRA starten zu relativ früher Stunde- es ist erst 18.30 Uhr, und ein Teil der Gäste ist noch am Eintreffen oder an der Bar beschäftigt. Die sechs Erfurter fallen auch thematisch etwas aus dem (heidnischen) Rahmen, denn geboten wird melodischer Black Metal mit deutschen Texten, die rein gar nichts mit heidnischer Romantik zu schaffen haben. Sechs Songs hat die seit Herbst 2010 bestehende Band schon in Eigenregie produziert. Das Material weiß zu überzeugen, sei es „F 10.4“ (oh süßes Delirium), „auf schwarzen Schwingen“ oder der obligatorische „Hit auf Youtube“- „Eremit“. Bleibt zu hoffen, dass die Band in Zukunft zu späterer Stunde spielen darf.

 

Die jungen Bamberger von BANJAXED haben mit Konstantin einen Mann am Keytar, aber seit Alestorm muss ich beim Anblick dieses Instrumentes auch nicht mehr zwangsläufig an Modern Talking denken. Womit ich auch schon ein wichtiger musikalischer Einfluss der Franken genannt habe. Natürlich Alestorm, nicht Modern Talking. Neben ein paar eigenen Songs, wie „Entfesselt“ „Nachtgiger“ und „bis die Sonne aufgeht“ haben die Franken auch einige Coverversionen im Gepäck, die ideal zum Anheizen des Publikums geeignet sind. Einen hohen Spaßfaktor bringen die Jungs auf alle Fälle mit, auch wenn sie diesmal entgegen ihrer Gewohnheiten die Klamotten anbehalten. Beim nächsten Mal bitte mehr „ausziehen!“ Rufe!

 

Als HROPTATYR die Bühne betreten, hat sich das From Hell merklich gefüllt. Fast alle Songs stammen von ihrem Debüt „Auf zu neuen Ufern“, mit „Druidentanz“ gibt es auch ein neues Stück. Die Meute ist in Feierlaune, dementsprechend kommt der eingängige Pagan Metal der Franken gut an. Der Band ist die Begeisterung deutlich anzumerken, und so bringen sie nach den regulären sieben Stücken noch spontan „Berserker“ als Zugabe und verlassen mehr zufrieden die Bühne.

 

Die Optik der Kärntner FLAMMENSTURM erinnert mich – Bemalung sei Dank – sehr an Varg, auch thematisch hauen die Österreicher kräftig in die wölfische Kerbe. Musikalisch geht es jedoch eine Ecke härter zu. Der Großteil der Songs stammt von ihrem 2010 veröffentlichtem Debüt „ die Feuer sind entfacht“, außerdem gibt es heute auch zwei neue Stücke, „unter rotem Mond“ und „Black Metal Fever“. Die Mannen um Wulf Degan kommen gut an, gerade der eingängige Refrain von „ Wotan“ verleitet zum mitgrölen. In „Ostarrichi“ ist ihre Ode an die Heimat, und mit „Seelenbund“ verabschiedet man sich vom schließlich vom Publikum.

 

Derart eingestimmt, ist es für THORONDIR ein Leichtes, die Meute für sich zu gewinnen. Zwei Alben haben die Bayern bereits am Start, ein Großteil der Songs stammt aber vom Zweitling „aus jenen Tagen“. Beiden recht folkig angehauchten Stücken „Midsommar“ und „Weltenbaum“ steigt die Stimmung noch einmal ordentlich, und Sänger Kevin Wienerl bringt mit seinen Ansagen im Publikum so manchen Thüringer zum schmunzeln – zu krass ist einfach der Unterschied zwischen seinen gekonnten Growls und gesprochener bayrischer Mundart. Die Band hat sich den Platz vor dem Headliner redlich verdient.

 

 Gegen Mitternacht betreten XIV Dark Centuries in historischer Gewandung die Bühne. Die Band hat sich mittlerweile einen festen Platz in der heidnischen Metalszene erspielt und gelten neben Menhir, Odroerir und Gernotshagen zu den bekanntesten Vertretern der Thüringer Szene. Hauptsächlich werden Songs vom neuen Album „Gizit dar Faida“ gespielt, welches im Herbst 2011 erschien. Fünf Jahre liegen zwischen diesem und dem Vorgänger „Skithingi“, aber die Band beweist eindrucksvoll, dass sie nichts verlernt haben oder schwächeln: tiefe Growls und kreischende Screams, wohldosierter Keybordbombast und virtuose Gitarrenriffs bringen die Meute richtig zum Feiern. Mit „ Auf zur Schlacht“ und „Bragarful“ gibt es als abschließendes Schmankerl noch zwei Stücke von der „Jul“ EP, bevor die Band nach einer guten Stunde die Bühne verlässt.

 

Fazit: Trotz der immensen Probleme im Vorfeld kann man den Abend als sehr gelungen bezeichnen. Bleibt zu hoffen, dass es im FROM HELL sich weiter in der Szene etablieren kann- mit bekannten Acts aus verschiedenen Bereichen, aber auch als Möglichkeit für Newcomer. Die Zeichen stehen gut, denn in nächster Zeit sind schon einige interessante Konzerte angekündigt.

 

bis demnächst,
maddin

Juni 092011
 

Grüße,

es fehlten von den Bildern aus dem April ja noch die der „Moral und Wahnsinn“ Tour von Die Apokalyptischen Reiter. Diese spielten mit Akrea und Turisas als Vorband am 16.4.2011 im Stadtgarten Erfurt.
Es war sehr laut, sehr voll und vor allem sehr geil.

Viel Spaß beim Anschauen der Bilder.

bis bald,
maddin

Juni 082011
 

Grüße,

Wie versprochen weitere Bilder aus dem April. Weiter gehts mit denen vom Easter Bloodbath im Kasseturm/Weimar am 23.04.2011.
Es spielten Rabenmond, Höllensturm, Blutnebel, Dark Armageddon und Goatcult.

Nun fehlen noch die Bilder von den Reiter vom 16.04.2011, diese kommen in Kürze.

bis bald,
maddin