Mai 312013
 

Grüße,

weiter gehts mit den Impressionen vom Extremefest 2013.

Viel Spaß damit.

Extremefest 2013

Extremefest 2013 – Impressionen

 Veröffentlicht von am 18:57
Mai 302013
 

Grüße,

letztes Wochenende waren wir auf dem Extremefest in Hünxe unterwegs. Los geht es nun mit den Bildern vom Donnerstag.

Hierbei standen folgende Bands vor meiner Linse:

Scornage
Cliteater
Hate
Broken Hope
Milking the Goatmachine
Enslaved
Legion of the Damned

Die restlichen Bilder (inkl. der Impressionen) und unser Festivalbericht folgen in den nächsten Tagen.

bis denne,
maddin

Extremefest 2013

Extremefest 2013 – Donnerstag

Mai 222013
 

Grüße,

am 11.05.2013 war ich einmal allein unterwegs ins From Hell, in welchem ein hochkarätig besetztes Metal Empire Event anstand.

Es spielten:

Higurd
Isole
Somrak
Ereb Altor
Forgotten Tomb

Viel Spaß mit den Bildern.

bis denne,
maddin

Metal Empire Galerie

Metal Empire Galerie

Mai 202013
 

Wonnemond Festival

Metalmond, 10.05.2013, Sebnitz

Wer neben den obligatatorischen Sommerfestivals noch Lust auf lauschige, familiäre Veranstaltungen hat, kann durchaus das eine oder andere Schmankerl finden. Das Wonnemond Festival am östlichen Rand der Republik bietet seit 2011 die Möglichkeit, das Wochenende nach Himmelfahrt bei gepflegter Beschallung in Ferienlageratmosphäre zu verbringen. Auch wenn sich die Anfahrt nach Sebnitz ein bisschen wie die Story für einen neuen „Wrong Turn“ Kinofilm gestaltet, entschädigt das Gelände im Wald mit toller Aussicht und beheiztem Bierzelt.

Irgendein auf Krawall gebürsteter Wettergott hat heute wohl vor, ein paar Metalheads zu ertränken. Glücklicherweise hört es dann doch endlich auf zu regnen, NEVERTRUST können aber erst mit einstündiger Verspätung auf die Bühne. Die Dresdner erfreuen mit ihrem „Alternative Metal“ genannten Stilmix das noch spärlich vorhandene Publikum.

THE LAST HANGMEN haben erst einmal viel Spaß beim Soundcheck und können dann doch schon ein paar Wagemutige vor die Bühne locken. Kein Wunder, denn die Band hat sich bereits eine Fanbase erspielen können, die nicht nur die Aufnahme des letzten Longplayers „Executing Empires“ via Crowdfunding finanziert hat, sondern die Dresdner auch live tatkräftig unterstützt. Geboten wir melodischer Death Metal skandinavischer Prägung, der gekonnt zwischen Härte und Eingängigkeit pendelt und mindestens zum mitwippen animiert.

Gibt es in Dresden eigentlich ein Nest sehr aktiver, melodisch angehauchter Death Metal Bands? KORPUS marschieren in eine ähnliche Richtung wie ihre Kameraden von THE LAST HANGMEN, verwenden aber neben den typischen Growls auch hin und wieder Screams und Klargesang. Ungewöhnlich sind auch die komplett in deutsch gehaltenen Texte – bei Bands dieser musikalischen Ausrichtung hat so etwas eher Seltenheitswert. KORPUS haben heute den einen oder anderen Nackenbrecher im Gepäck, ein trinkhornbewehrtes Duo mit rot-schwarzer Kriegsbemalung freut sich über die paganen Momente in ‚Mein Herz Ist Mordor‘. Auch der Rest des vor den Bühne versammelten Publikums hat sich inzwischen warmgefeiert.

Eigentlich weiß es ja jeder: Schlamm gehört zu Festivals dazu und beheizte Bierzelte sind gar nicht Heavy Metal. Schon gar nicht mit Sitzbänken! Aber es ist einfach gemütlich…
Auch bei APATHIE finden sich zunächst erst wenige Wagemutige vor der Bühne ein. Dabei bietet das Trio einen Kontrast zum bisherigen Programm: Schneidend kalter, schnörkelloser Black Metal im Stile der Neunziger Jahre, natürlich garniert mit jeder Menge Corpsepaint und Blut. Selten nehmen die Dresdner den Fuß vom Gas, hier dominieren Blastattacken und hasserfülltes Kreischen. Atmosphärischer wäre natürlich ein Auftritt ganz ohne Tageslicht gewesen, aber auch die einbrechende Dämmerung wirkt allemal besser als helles Tageslicht.

KADAVRIK sind an diesem Abend die erste Band, die nicht aus Dresden stammt. Geboten wird hochklassiger, melodischer Death Metal der das Herz jeden Fans der Göteborger Schule höher schlagen lässt. Im Laufe der Jahre hat der Fünfer den eigenen Stil immer weiter entwickelt und verfeinert, melodische Gitarrenläufe verbinden sich mit schwarzmetallischen Einlagen und dezenten Keyboardklängen. Dass die Band schon seit einigen Jahren zusammen auf der Bühne steht, macht sich positiv bemerkbar: Natürlich routiniert, aber trotzdem mit jeder Menge Herzblut spielt sich der Fünfer durch ein Set, welches kaum Wünsche offen lässt. Harsche Midtempo-Stampfer wie ‚Legacy‘, die Ballade ‚On The Edge To Lose It All‘ oder ‚Open Wounds In Salted Sea‘ vom kommenden Album bieten jede Menge Abwechslung, wie gewohnt gibt es auch auf der Bühne jede Menge Bewegung und Showeinlagen (auch wenn Bassist Olli heute unfairerweise im Dunkeln stehen muss).

Die Uhrzeiger marschieren eilig Richtung Mitternacht, auch ist es spürbar kühler geworden. Trotzdem wünschen sich EIS mehr Kälte. Hat man da noch Worte? Passenderweise liefert man diese gleich selbst: Böiger Wind pfeift dem Hörer schon beim Intro von ‚Mann Aus Stein‘ um die Ohren. Der Song selbst wie auch das gesamte „Wetterkreuz“ Album verbreiten eine derart majestätische Kälte, dass es jeden Schweizer Gletscher vor Neid erblassen lässt. In kurzer Zeit kann man auch das bis dahin eher zurückhaltende Publikum mitreißen und endlich aus dem Zelt locken. Kein Wunder, die Band zeigt sich heute hochmotiviert und in Bestform, vergisst neben den neuen Songs auch Klassiker wie ‚Winters Schwingenschlag‘ nicht. Zum Höhepunkt der Show wird aber ‚Helike‘ – Veranstalter Olli übernimmt den Gesang, wohlgemerkt, ohne vorherige Probe! Diese Aktion verdient großen Respekt und wird dementsprechend mit Applaus honoriert. Nach dem ebenfalls umjubelten ‚Kainsmal‘ drängt sich vielen Zuschauern der Gedanke auf, dass der Headliner gerade gespielt hat. Die Stimmung kann jedenfalls heute niemand mehr toppen.

Ob es nun an der späten Stunde liegt oder den alkoholbedingten Ausfällen zu verdanken ist: Bei POSTMORTEM ist spürbar weniger los. Aber getreu dem Motto: „Nur die Harten sind im Garten“ bangt der harte Thrasher eben auf den Knien, wenn es nicht mehr anders geht. Wenn POSTMORTEM etwas perfektioniert haben, dass ist es Zerstörung. Urgewaltig und primitiv zerren die Riffs an der Nackenmuskulatur, hier gibt es nichts Filigranes, Schöngeistiges: die Berliner sind einfach eine brutale Kriegsmaschine, die den Hörer plättet und gebrochen zurücklässt. Fronter Matthias Rütz tut alles, um die letzten Kräfte der Zuschauer zu mobilisieren. Im Gepäck hat man jede Menge Munition größerer Kaliber aus ihrer umfangreichen Diskografie, neuere Stücke wie ‚Santa Muerte‘ sind ebenso vertreten wie ‚Bleeding‘ von „Repulsion“, das mittlerweile schon über 14 Jahre auf dem Buckel hat. So beweisen POSTMORTEM zu fortgeschrittener Stunde noch einmal eindrucksvoll, wo der Hammer hängt und geben dem Wonnemond Festival einen würdigen Abschluss.

Eigentlich bleiben auch kaum Wünsche für 2014 offen. Neben dem Wetter, welches sich sowieso nicht beeinflussen lässt, kann man sich lediglich mehr musikalische Abwechslung wünschen. Vielleicht etwas traditionellen Heavy Metal? Ansonsten gibt es eigentlich keinen Grund zu Beanstandungen, und wenn es Zeit und Geldbeutel zulassen, kann man Sebnitz ruhigen Gewissens einen Besuch abstatten.

Text: Astrid Benitsch

Metalmond Galerie

Metalmond Galerie

Mai 122013
 

In-Flammen Warm Up

27. April 2013 (19:30), Club From Hell/Erfurt-Bindersleben

Disrepute
Deserted Fear
Facebreaker

Am heutigen Samstag haben sich 110 brave Metalheads im Club From Hell in Erfurt eingefunden, denn heute soll der Countdown zum In-Flammen Open Air Festival im idyllischen Torgau eingeläutet werden. Anzutreffen sind demnach, neben den drei Acts des Abends, nämlich DISREPUTE, DESERTED FEAR und FACEBREAKER, auch Veranstalter Thomas. Es werden Shirts verschenkt und natürlich auch ein Ticket zum Festival verlost.
Auf geht’s denn mit harten Klängen, denn das In-Flammen kommt und die ersten die ihren Senf dazu abgeben dürfen sind die Vogtländer von DISREPUTE. So wird, mit etwas Verspätung, ordentlich losgeballert. Harter und schneller Deathmetal wird Erfurt von den Jungs an den Kopf geschmissen und bei jedem Track gelangt man irgendwann zu dem Schluss dass es gerade eigentlich gar nicht mehr brutaler werden kann und genau dann legten Wüter um Sänger Sören nochmal ein Schippchen drauf. Dabei wird man jedoch regelmäßig mit dem ein oder anderen melodiösem Gitarrenriff überrascht, dass doch zum reihenübergreifenden Kopfnicken einlädt. So gelingt den fünf Vogtländern doch ein grooviger Auftakt, der den angenehm gefüllten Saal ordentlich anheizt. Auch das erste Shirt wird vergeben und so kann es dann auch bester Laune mit keinen geringeren als DESERTED FEAR weitergehen.
In aller Munde gelobt und gerühmt und dieses Jahr übrigens auch auf dem Party.San anzutreffen ist auch am heutigen Abend eine bombige Show von der doch noch recht jungen, 2009 gegründeten Band zu erwarten. Auf einem irgendwie unaufhaltsamen Erfolgszug hat nun heute Abend Erfurt die Ehre und erwartungsgemäß fliegen da ordentlich die Haare! Wenn auch nicht ganz so brutal und stumpf, bieten die Eisenberger doch harten, schnellen und verdammt fiesen Death Metal, der sowohl groovt, als auch mit dem ein oder anderen ausgefuchsten Gitarrenriff begeistert. Nicht zu verachten ist dabei die unglaubliche Bühnenpräsenz der Jungs, die es einem schwer macht sich zwischen Bangen und Zuschauen zu entscheiden. Das Publikum ist auf jeden Fall sichtlich begeistert und es gibt ordentlich Gegröle, Gejubel und Applaus. So muss das.
Nachdem dann auch das Ticket an einen glücklichen Gewinner verlost wurde, wird es Zeit für den Headliner des Abends: FACEBREAKER. Wenn auch die dienstälteste Band an diesem Abend, lassen sich die Krieger von FACEBREAKER keinesfalls lumpen und zeigen Erfurt an diesem Abend wo genau der Death Metal Hammer hängt. Brutal und ganz Profis wird auf der Bühne heftig gerockt und es dauert keine zwei Songs, bis auch im Publikum ordentlich eskaliert wird. Vor der Bühne muss man sogar hin und wieder in Deckung gehen, denn es wird hart gebangt, geschubst und gemosht. Die Schweden verstehen ihr Handwerk und mit viel Groove und knallharten Blastbeats wird dem Erfurter Publikum nicht wirklich eine Chance gelassen sich dem Kopfnicken zu entziehen.
Ein definitiv gelungener Abend bei dem keine Mähne ungeschüttelt blieb und ein toller Auftakt für ein großartiges Festival. So kann nun der 4.7. kommen und wer bei der Ticketverlosung leer ausging sollte nicht traurig sein, sondern sich schnell noch eins besorgen, denn wer vorhat das diesjährige In-Flammen zu verpassen, dem kann man wirklich nicht mehr helfen!

Text: Stefanie Seliger

In Flammen WarmUp Galerie

In Flammen WarmUp Galerie